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HR einmal umkrempeln bitte: Was kann weg?

  • Autorenbild: Philipp Lange
    Philipp Lange
  • 10. Jan.
  • 2 Min. Lesezeit

HR-Abteilungen stehen immer mehr unter Druck: Die Erwartungen der Bewerberinnen und Bewerber steigen, während Budgets knapp bleiben. Gleichzeitig hinterfrage


 

Mit Fokus auf die Candidate Journey: Was sollte raus?


Recruiting neu denken.
Recruiting neu denken.

1. Bewerberplattformen mit xKriterien & Log-In

Nichts schreckt Bewerber schneller ab, als komplizierte Plattformen, die nach zig Pflichtfeldern und einem neuen Konto verlangen. Keep it simple: Ein klarer Bewerbungsprozess, idealerweise direkt per E-Mail oder über ein einfaches Formular, reicht völlig aus.


2. Das Anschreiben

Sind wir ehrlich – in 90 % der Fälle wird das Anschreiben nur überflogen. Warum also darauf bestehen? Skills, Erfahrungen und ein persönliches Gespräch sagen mehr als ein paar formelle Sätze.


3. Das Abiturzeugnis

Wenn die Berufserfahrung zählt, warum soll das Abizeugnis noch wichtig sein? Streicht die Altlast aus der Vergangenheit und fokussiert euch auf relevante Kompetenzen.


4. Das 20. Bewerbungsgespräch

Effizienz ist King: Nach zwei bis drei Gesprächen sollte klar sein, ob es passt. Lange Feedback-Schleifen schrecken Bewerber ab und schaden der Candidate Experience.


5. Der 16-Personalities-Test

Persönlichkeitstests mögen auf den ersten Blick spannend wirken, aber oft fehlt der konkrete Mehrwert. Entscheidet lieber nach realistischen Szenarien und fachlichen Tests.


6. Plastik-Onboardingmerch

T-Shirts, Kulis und Flaschen im Corporate Design – nett, aber wenig nachhaltig. Besser: ein hochwertiges, sinnvolles Onboarding-Erlebnis, das wirklich in Erinnerung bleibt.


7. Ewig lange analoge Einführungs-PPTs

Niemand will stundenlang PowerPoint-Folien sehen. Stattdessen: interaktive Sessions, praxisnahe Workshops oder digitale Onboarding-Tools.



 

Mit Fokus auf den Employee Life Cycle: Was kann optimiert werden?





1. Rückenschulungen, Mental Health Apps & Co

Diese Benefits klingen gut auf dem Papier, aber wie oft werden sie wirklich genutzt? Besser: Maßgeschneiderte Angebote, die den individuellen Bedürfnissen eurer Teams gerecht werden.


2. Ein einmaliges Mitarbeitergespräch ohne Follow-Up

Ein Gespräch pro Jahr? Das reicht nicht. Ohne regelmäßige Feedbacks und klare Umsetzungspläne verlieren diese Meetings an Wert.


3. Mitarbeiterumfragen ohne Actionplan

Mitarbeiter zu befragen ist wichtig – aber noch wichtiger ist es, die Ergebnisse auch umzusetzen. Andernfalls riskierst du Frustration statt Fortschritt.


4. Überfrachtete LMS mit tausenden E-Learningformaten

Mehr ist nicht immer besser. Weniger, aber relevanter Content, der konkret auf die Bedürfnisse eurer Mitarbeitenden abgestimmt ist, bringt mehr.


5. Teure Trainer für generische Trainings

Nicht jedes Thema erfordert einen externen Experten. Interne Wissensvermittlung kann oft genauso effektiv sein – und spart dabei Budget.


6. Zwangsbeteiligung in der Personalentwicklung

Ein “One-Size-Fits-All”-Ansatz bei der Weiterbildung funktioniert selten. Bietet stattdessen freiwillige, maßgeschneiderte Programme an.


7. Papierbasierte Schulungs- & Onboardingunterlagen

Alles, was digitalisiert werden kann, sollte digitalisiert werden. Das spart Kosten und ist flexibler in der Anpassung.


8. Ein Office, das nicht genutzt wird

Flexible Arbeitsmodelle sind die Zukunft. Überdenkt den Bedarf an Büroräumen, wenn sie nur sporadisch genutzt werden.


 

Fazit: Prüft euren HR-Cycle


Welche Tools und Prozesse nutzt ihr? Wo liegen die wirklichen Pain Points in eurer Candidate Journey oder im Employee Life Cycle? Ein kritischer Blick auf Altbewährtes hilft, Budget und Ressourcen sinnvoll einzusetzen – und HR wirklich strategisch auszurichten.


Habt ihr das Gefühl, dass eure HR-Prozesse ein Update brauchen? Oder möchtet ihr gezielt Sparpotenziale aufdecken und gleichzeitig die Candidate und Employee Experience verbessern?


Let’s Talk!


Ich helfe euch dabei, eure HR-Strategie zukunftsfähig zu machen und eure Ressourcen effizient einzusetzen. Egal, ob ihr eine kurze Sparring-Session braucht oder langfristige Unterstützung sucht – meldet euch bei mir.


Ich freue mich darauf, mit euch über eure People & Culture-Herausforderungen zu sprechen!


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